Bei der Verarbeitung von Schweißbahnen sollte darauf geachtet werden, dass die Außentemperatur mindestens 5°C beträgt. Nur so kann eine sichere Verschweißung gewährleistet werden. Zudem sollte der zu schweißende Untergrund trocken, glatt und staubfrei sein. Die Schweißbahn sollte mindestens 8 cm weit überdeckt und vollflächig aufgeschweißt werden. Die Dachneigung bestimmt die Lagenanzahl der Schweißbahn. Bei einem Gefälle von über 2% müssen zwei Lagen Polymerbitumenbahnen verarbeitet werden. Bei einem Gefälle von unter 2% müssen drei Lagen Polymerbitumenbahnen aufgebracht werden. Die Abdichtungslagen sollten in der Richtung des Gefälles des Daches gelegt werden. Um einen sicheren Wasserablauf zu gewährleisten, sollten Kreuzstöße vermieden werden. Heutzutage werden Schweißbahnen aufgeschweißt, jedoch wurden vor einigen Jahren die Bahnen noch durch das Gießverfahren und durch das Bürstenstreichverfahren verklebt. Bei dem Schweißverfahren sollte beim Verarbeiten am äußeren Rand der Schweißbahn eine kleine Schweißraupe austreten. Dies lässt erkennen, ob die Schweißbahn ausreichend erhitzt und angedrückt wurde. Die ausgetretene Schweißraupe kann mit losem Schiefersplitt abgestreut werden. Somit entsteht ein sauberes Bild der Schweißbahn.

 

Verarbeitung von Schweißbahnen